Erlebt neue Abenteuer unter Wasser!

Entdeckt unter Wasser eine völlig neue Welt für euch! Habt eine coole Zeit und Fun mit Gleichgesinnten!

Erste Tauchgänge ab 8 Jahren und das eigene Tauchbrevet ab 10 Jahren! Und das alles in sicherer Umgebung, von erfahrenen Tauchprofis kindergerecht begleitet!

Teilt eure schönsten Taucherinnerungen mit der ganzen Familie. Erlebt gemeinsam neue Abenteuer, sei es in heimischen Gewässern, oder in den gemeinsamen Tauchferien.

Warum schon die Kinder das Tauchen lernen wollen und sollen!

Für Kinder hat das Element Wasser eine besondere Anziehungskraft und übt eine grosse Faszination aus. Die meisten Kinder wünschen sich eine Möglichkeit, länger als ein Atemzug unter Wasser bleiben zu können und sich wie ein Fisch im Wasser zu fühlen. Begeistert beobachten Kinder Taucher beim Einstieg ins Wasser und haben tausend Fragen….

Normalerweise erlernen Kinder das Tauchen viel schneller als Erwachsene. Ohne Vorurteile, Angst und Scheu, bewegen sich Kinder meist schon nach wenigen Minuten wie selbstverständlich im Pool. Das Tarieren, als eine der wichtigsten Fertigkeiten unter Wasser, beherrschen Kinder wie selbstverständlich, fühlen sich in der neuen Umgebung pudelwohl, beginnen diese zu erkunden und neue Abenteuer zu erleben. Und das viel schneller als Mami und Papi – ein wahres Kinderspiel! Vielleicht der erste Schritt zu einem neuen, abenteuerlichen, naturverbundenen und sportlichen Hobby, das gemeinsam mit den Eltern erlebt wird und für leuchtende Augen in der ganzen Familie sorgt!

Ausrüstung:
Nebst der auf die Bedürfnisse der Kinder adaptierten Ausbildung durch den entsprechend qualifizierten und erfahrenen Padi-Profi, ist für Kinder beim Tauchen die richtige Ausrüstung von zentraler Bedeutung. Eine kindertaugliche Tauchausrüstung muss einerseits möglichst passgenau, d.h. auf die Grösse und Statur des Kindes abgestimmt und andererseits so leicht wie möglich sein. So werden maximal acht bis 10 Liter Luft Flaschen verwendet. Zur entsprechenden Ausrüstung gehören auch eine für die individuelle Gesichtsgrösse passende kleine Maske, weiche Flossen der richtigen Grösse, Mundstücke am Lungenautomaten die auf kleine Kindermünder ausgerichtet sind, ein passgenaues Junior-Jacket und ein auf die Wassertemparatur  abgestimmter Kälteschutz respektive Anzug.

Allgemeine Hinweise bezüglich des Kindertauchens:
Die Kinder tauchender Eltern wollen meist sehr früh in das Hobby mit einbezogen werden und oftmals wünschen sich auch die Eltern eine Teilnahme ihrer Sprösslinge am Tauchsport. Hemmend wirkt dabei die Unsicherheit über die möglichen Folgen auf die Entwicklung des Kindes. Neben den möglichen schädigenden Einflüssen auf die körperliche Entwicklung, kann auch das geistige Verständnis und die Aufnahmefähigkeit des Kindes noch zu gering ausgeprägt sein. Denn ohne ein wenig Theorie geht es leider nicht. Schließlich sollte das Kind den Wunsch zum Tauchen lernen von sich aus äußern und nicht durch die Eltern bedrängt werden.

Nachstehend ein paar nützliche Informationen zum medizinischen Kenntnisstand. Die physischen und psychischen Besonderheiten des Kindes während seiner Entwicklung setzen dem Tauchsport gewisse Grenzen. Da ein zu früher Start der Tauchkarriere mit gewissen Unsicherheiten hinsichtlich der möglichen Folgeschäden für die kindliche Entwicklung verbunden ist und echte Langzeitstudien fehlen, haben die Tauchsportverbände das Einstiegsalter für Kinder und Jugendliche konservativ angesetzt und legen grossen Wert auf einen sanften Einstieg bei den Jüngsten. Man geht heute davon aus, dass Kinder mit 8 Jahren in der Lage sind, die minimal notwendige Tauchtheorie zu verstehen und sich auch entsprechend zu verhalten. Vor dem achten Lebensjahr können manche Aspekte nicht begriffen und verarbeitet werden. Aber insbesondere körperliche Bedingungen müssen berücksichtigt werden.

Körperliche respektive medizinische Hinweise bezüglich des Kindertauchens:
Die Lungen:
Mit ihren Lungenbläschen sind erst ab dem achten Lebensjahr bei allen Kindern voll ausgebildet. Vor dem achten Lebensjahr würde die Gefahr einer Sauerstoffunterversorgung drohen.
Wärmehaushalt:
Kinder weisen eine höhere Anfälligkeit gegen niedrige oder auch hohe Temperaturen auf. Durch die grosse Oberfläche (im Verhältnis zum Körpervolumen) kühlt der Körper eines Kindes im Wasser noch schneller aus als der eines Erwachsenen. Daher ist beim Schnorcheln und beim Tauchen ein gut passender Neoprenanzug Pflicht, der an Armen, Beinen und Hals möglichst optimal abdichtet. Zudem ist je nach Wassertemperatur eine Kopfhaube ratsam, da der grösste Wärmeverlust über den Kopf erfolgt. Zudem sollten Tauchgänge deutlich kürzer als bei Erwachsenen gehalten werden – je nach Alter und individueller Kälteempfindlichkeit von 15 (acht jährig) bis 30 (14 jährig) Minuten. Ist die Wassertemperatur unter 12° Celsius, sollten grundsätzlich keine Tauchgänge durchgeführt werden. Dadurch wird die Gefahr der Unterkühlung reduziert und gleichzeitig der verkürzten Konzentrationsfähigkeit vieler Kinder Rechnung getragen. Da Kinder über ihre im Verhältnis grössere Oberfläche auch rascher mehr Wärme als                             Erwachsene aufnehmen können, dürfen Kinder wegen der Gefahr einer Überhitzung auch nie länger mit dem Neoprenanzug in der prallen Sonne stehen. Entsprechend ist die reichliche Flüssigkeitsaufnahme bei Kindern von noch grösserer Bedeutung als schon bei Erwachsenen Tauchern.
Herz/Kreislauf:
Bis heute sind keine Folgeschäden für das Herz-Kreislaufsystem durch das Tauchen bekannt. Bestehende Erkrankungen können eine Tauchtauglichkeit ausschließen. Über die Tauchtauglichkeit entscheidet der Arzt im Einzelfall.
Ohren:
Die Ohren sind bei Kindern recht empfindlich. Wenn überhaupt, so treten Probleme am ehesten im Zusammenhang mit den Ohren auf. Wie bei Erwachsenen, können diese durch sich im Wasser befindliche Bakterien und durch Luftzug hervorgerufen werden. Es ist daher empfehlenswert, sich bei Luftzug mit einer Kappe zu schützen. Im Urlaub am Meer ist auch das regelmäßige Spülen mit einer im Fachhandel dafür erhältlichen                                                Lösung zu empfehlen. Nie in den juckenden Ohren mit dem Finger oder Wattestäbchen bohren! Fangen die Ohren an leicht zu schmerzen, empfiehlt sich allenfalls die Verwendung von Ohrentropfen. Noch häufiger sind bei Kindern aber Ohrerkrankungen als Resultat von Barotraumen. Die Kinder vergessen in ihrer Aufregung eben doch schneller mal den Druckausgleich. Dieser ist für Kinder aufgrund der größeren Eustachischen Röhre ohnehin schwieriger. Darum muss diesem Thema in der kindgerechten Ausbildung entsprechend erhöhte Aufmerksamkeit zukommen.
Skelett und Muskeln:
Taucht man innerhalb der Nullzeit und hält sich auch sonst an alle Regeln des sicheren Tauchens, sollte es bei Kindern keine Probleme geben. Die Blasenbildung bei Kindern ist sowieso schwerer als bei Erwachsenen, da das kindliche Knochengewebe besser durchblutet ist. Allerdings hat der kindliche Bewegungsapparat noch nicht die Stärke eines Erwachsenen und so sollte möglichst leichte Ausrüstung verwendet werden. Zudem empfiehlt es sich, die Kinder die schwere Tauchausrüstung an Land nicht selbst tragen zu lassen. Aufgrund der kürzeren Tauchzeiten kann schon bei den Luftflaschen massiv an Gewicht eingespart werden: je nach Alter und Grösse sind Flaschen von 5 bis 8 (in seltenen Fällen auch bis 10) Litern ausreichend.

Weitere Informationen zum Thema aus den nachstehenden beiden Publikationen von 2008.

Pulikation Kindertauchen